Sharp Electronics R242 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zur Sharp Electronics R242 und vergleichen Sie sie mit anderen aktuellen Mikrowellen.
Sharp Electronics R242BKW – Testbericht
Für rund 70 Euro erhält man mit der R242 von Sharp eine solide Solo-Mikrowelle, die in Sachen Leistung keinerlei Wünsche offen lässt. Einige Kritikpunkte bei der Bedienung und der Verarbeitung verhindern aber eine noch höhere Wertung.
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Sharp Electronics
Die Ursprünge des japanischen Elektronikkonzerns gehen auf eine kleine Metallwerkstatt in Tokio zurück, in der Tokuji Hayakawa bereits ab 1912 erste eigene Erfindungen entwickelt hat. Während man hier zunächst Gürtelschnallen, mechanische Bleistifte und etwas später auch Radios produzierte, konnte das mittlerweile an der Börse notierte Unternehmen im Jahr 1953 die ersten Fernsehgeräte auf den Markt bringen. Diese wurde unter dem Markennamen „Sharp“ vertrieben, der vermutlich auf die eigens entwickelten Bleistifte („Ever-Ready Sharp Pencil“) zurückzuführen ist. Bereits 1962 hat Sharp dann die ersten Mikrowellengeräte gebaut und war so einer der ersten Hersteller in dem Bereich. Von den mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung von Mikrowellen profitiert Sharp auch heute noch und vertreibt überall auf der Welt zahlreiche Modelle. Die hier getestete R242BKW kostet rund 70 Euro und ist schon seit einigen Jahren ein echter Dauerbrenner in den Amazon-Verkaufscharts.
Die Ausstattung
Bei der Sharp R242 handelt es sich um eine recht kompakte (439,5 x 257,8 x 358,5 mm) Solo-Mikrowelle, auf zusätzliche Funktionen wie einen Grill, Ober-/Unterhitze oder eine Heißluftfunktion muss man hier also verzichten. Die Mikrowelle ist in drei Farbvarianten erhältlich – Schwarz (R242BKW), Silber(R242INW) und Weiß (R242WW). Während sich die Preise für diese um einige Euro unterscheiden können, sind sie abgesehen von der Farbe absolut identisch. Ein Vergleich kann sich hier vor dem Kauf also durchaus lohnen.
Technische Daten: | |
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Leistung: | 800 Watt |
Leistungsstufen: | 11 |
Gewicht: | 10 kg |
Abmessungen (HxBxT): | 25,8 x 43,9 x 35,8 cm |
Fassungsvermögen: | 20 Liter |
Automatikprogramme: | 6 |
Auftauprogramm: | ![]() |
Schnellstart: | ![]() |
Memory-Funktion: | ![]() |
Grill: | ![]() |
Heißluft: | ![]() |
Drehteller: | ![]() |
Kindersicherung: | ![]() |
Die Leistung kann in 11 Stufen reguliert werden, wobei die Mikrowelle auf der höchsten Stufe maximal 800 Watt liefert. Neben der manuellen Wahl der Leistungsstufe und der Betriebsdauer bietet die Sharp R242BKW auch 6 Automatikprogramme. Mit denen können unter anderem Popcorn, Tiefkühlpizza, Kartoffeln oder auch Getränke zubereitet werden. Der Innenraum ist beleuchtet und bietet mit Maßen von 275 x 173 x 255 mm ein Volumen von rund 20 Litern. Ein rotierender Glasteller mit einem Durchmesser von knapp 25 cm sorgt hier außerdem dafür, dass die Hitze optimal in den Speisen verteilt wird. Eine einfache Kindersicherung ist ebenfalls vorhanden und kann durch ein längeres Halten der Stop-Taste aktiviert und später so auch wieder deaktiviert werden.
- Das Bedienfeld glänzt nicht mit Übersichtlichkeit.
- Die Tür öffnet sich auf Knopfdruck.
- Die Mikrowelle ist auch in weiß erhältlich.
- Die silberne Variante der R242.
Testergebnis – jede Menge Tasten
Die Verarbeitung der Sharp Electronics R242BKW ist alles in allem befriedigend gelungen, allerdings gibt es auch einige Kritikpunkte in dem Bereich. So sind die Spaltmaße des Metallgehäuses, zumindest bei unserem Modell, recht ungleichmäßig. Auch die Bedienelemente funktionieren nicht immer sofort und immer wieder war im Test das mehrmalige Drücken von Tasten nötig, bis diese dann auch aktiviert werden konnten. Mit einem Gewicht von kaum mehr als 10 kg ist die R242 auch ein ziemliches Leichtgewicht, was nicht nur wenig hochwertig wirkt, sondern auch beim Öffnen der Tür ein echter Nachteil ist. Steht die Mikrowelle nämlich auf einer glatten Oberfläche wie der Küchenarbeitsfläche und nicht direkt an der Wand, verschiebt man sie beim Drücken des Türknopfes immer wieder. Kein Drama, aber so werden beim Öffnen halt immer zwei Hände benötigt.
Während andere Mikrowellengeräte mit zwei Drehreglern auskommen, vertraut die Sharp R242 auf flache Bedienfeldtasten und zwar eine ganze Menge davon. Insgesamt befinden sich 18 Tasten auf der rechten Seite neben der Tür und dabei ist der mechanische Knopf für den Türmechanismus noch nicht einmal mitgezählt. Das ginge vermutlich auch einfacher und übersichtlicher, denn so kommt man um einen Blick in die Bedienungsanleitung kaum herum. Die grundlegende Funktion – maximale Leistungsstufe und eine Minute Dauer (kann mit einem Knopfdruck immer wieder verlängert werden) – kann aber zum Glück trotzdem unkompliziert und flott aktiviert werden.
Viele der Tasten müssen übrigens auch häufig gedrückt werden, um relativ simple Ziele zu erreichen. So muss man etwa die Leistungstaste fünfmal drücken, um die Leistung von 100 auf 50% zu reduzieren. Auch die Zeiteinstellung ist relativ umständlich und man muss für 2:30 Minuten zweimal die Minutentaste und dann noch dreimal die 10-Sekundentaste betätigen. Ein Drehregler wäre hier also definitiv von Vorteil.
Bei aller Kritik im Bereich der Handhabung und der Verarbeitungsqualität, bei der Leistung dürfte die Sharp R242 kaum Wünsche offen lassen. Der Drehteller rotiert zuverlässig und konstant, was sich auch bei der guten Hitzeverteilung in den Nahrungsmitteln bemerkbar macht. Die meisten festen Zutaten und auch Flüssigkeiten werden flott erhitzt und auch die Auftauprogramme funktionieren tadellos.
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Testfazit – einige Schwächen
Bei der Sharp Electronics R242BKW handelt es sich keineswegs um eine schlechte Mikrowelle, die Wertungen bei der Leistung und dem Preis-Leistungs-Verhältnis fallen sogar richtig gut aus. Deutliche Schwächen bei der Handhabung und der Verarbeitung trüben das Gesamtbild allerdings erheblich und so ist die R242 nur eingeschränkt empfehlenswert.