Sharp R642 im Test: Lesen Sie hier unseren Testbericht zur Sharp R642 und vergleichen Sie sie mit anderen aktuellen Mikrowellen.
Sharp R642 Mikrowelle – Testbericht
Die R642 von Sharp ist eine sehr kompakte Mikrowelle mit lediglich 20 Liter Garraumvolumen und auch sonst überschaubarer Ausstattung. Immerhin eine Grillfunktion ist hier vorhanden, welche im Test aber einige Schwächen offenbart. Auch die Bedienung könnte einfacher sein, dafür ist der Preis von teilweise unter 70 Euro aber sensationell.
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Sharp Mikrowellen
Sharp ist ein japanischer Elektronikkonzern mit Sitz in Osaka und etwas mehr als 40.000 Beschäftigten weltweit. Das Unternehmen hat bereits über 100 Jahre auf dem Buckel und im Laufe der Zeit auch so ziemlich alles produziert, was im 20. und 21. Jahrhundert an Elektrogeräten gebraucht wurde und wird. Taschenrechner, Computer, Fernseher, Stereoanlagen, Küchengeräte – die Liste könnte man noch lange fortsetzen. Natürlich hat man auch diverse Mikrowellengeräte im Sortiment und war in dem Bereich sogar einer der Pioniere. Bereits Anfang der 1960er Jahre wurden bei Sharp nämlich die ersten Mikrowellen-Kochgeräte gebaut. Dementsprechend umfangreich ist auch das aktuelle Angebot. So gibt es bei Sharp sämtliche Bauformen, Ausstattungsvarianten und Größen zu kaufen. Die sehr günstige und kompakte Solo-Mikrowelle genauso, wie das geräumige Kombigerät für mehrere Hundert Euro. Die hier getestete Sharp R642 ist im unteren Preissegment zu Hause, verfügt aber trotzdem über eine Grillfunktion. Im Onlinehandel ist die R642 außerdem eines der beliebtesten Modelle. Grund genug für uns, einen näheren Blick auf das Gerät zu werfen.
Die Ausstattung
Auf dem Papier hat die Sharp R642 eine maximale Leistungsaufnahme von 1.270 Watt. Damit können entweder eine Mikrowellenleistung von bis zu 800 Watt, eine Grillfunktion mit bis zu 1.000 Watt oder auch eine Kombination aus beiden betrieben werden. Der Mixbetrieb ist allerdings nicht frei einstellbar, sondern nur in zwei fixen Voreinstellungen möglich: 55% Mikrowellenleistung + 45% Grillleistung oder 36% Mikrowellenleistung + 64% Grillleistung. Der reine Grillbetrieb kann in der Leistung nicht reguliert werden, hier werden stets 100%, also 1.000 Watt abgerufen.
Technische Daten: | |
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Leistung: | 800 Watt |
Leistungsstufen: | 11 |
Gewicht: | 11,4 kg |
Abmessungen (HxBxT): | 25,8 x 43,9 x 35,8 cm |
Fassungsvermögen: | 20 Liter |
Automatikprogramme: | 6 |
Auftauprogramm: | ![]() |
Schnellstart: | ![]() |
Memory-Funktion: | ![]() |
Grill: | ![]() |
Heißluft: | ![]() |
Drehteller: | ![]() |
Kindersicherung: | ![]() |
Die Mikrowellenfunktion kann dagegen in 10% Schritten, also in insgesamt 11 Stufen reduziert werden. Die niedrigste, die 0% Stufe, aktiviert lediglich den Lüfter. So kann die Mikrowelle entlüftet und von Gerüchen befreit werden. Neben den manuell wählbaren Leistungsstufen bietet die Sharp R642 außerdem 6 Automatikprogramme (Popcorn, Große Pellkartoffel, Tiefkühlpizza, Tiefkühlgemüse, Getränke, Tellergerichte) und zwei Auftauprogramme. Der Garraum bietet Platz für einen gläsernen Drehteller mit einem Durchmesser von knapp 26 Zentimetern. Eine Zeitschaltuhr, die für sämtliche zeitsensitive Küchenaufgaben (z.B. Eier kochen) genutzt werden kann, sowie eine Kindersicherung komplettieren die Ausstattung.
- Der Garraum bietet lediglich ein Volumen von 20 Liter.
- Die Sharp R642 ist auch ganz in schwarz erhältlich.
- Die weiße Version wird von Sharp als R642INW betitelt.
Testergebnis – etwas umständliche Bedienung
Die R642 Mikrowelle wiegt nur etwas mehr als 11 Kilogramm und ist somit nicht nur eines der kompaktesten Geräte im Vergleich, sondern auch eines der leichtesten. Das hat beim Transport und eventuell auch beim Putzen der Küche Vorteile, im Betrieb ist es aber auch oft von Nachteil. Erstens wirkt die Mikrowelle so relativ billig und teilweise auch etwas wackelig in der Verarbeitung. Zweitens ist das Gerät so leicht, dass es beim Versuch die Tür mit dem Griff zu öffnen, immer wieder verrutscht. Auf den meisten Küchenarbeitsflächen wird man also immer mit der zweiten Hand die Mikrowelle festhalten müssen. Zudem ist die Sharp R642 im Betrieb auch relativ laut, vermutlich ebenfalls eine Folge des niedrigen Eigengewichts.
Die Tasten auf dem Bedienfeld funktionieren dafür aber tadellos und hinterlassen so einen guten Eindruck. Trotzdem gestaltet sich die Bedienung in vielen Situationen etwas umständlich. Tasten müssen oft mehrfach gedrückt werden und geben dabei auch noch einen nicht deaktivierbaren Piepton von sich. Das Bedienfeld wirkt außerdem etwas überladen und ein Blick in die Anleitung wird gerade zu Beginn immer wieder notwendig. Gefallen hat uns dagegen die Schnellstartfunktion. Nach einem Druck auf die Starttaste legt die Mikrowelle mit 100% Leistung los und läuft dann eine Minute. Weitere Minuten können ganz einfach durch mehrmaliges Drücken der Starttaste hinzugefügt werden.
Was die Leistung angeht, kann die Sharp R642 vor allem bei der reinen Mikrowellenfunktion im Test punkten. Hier werden die 800 Watt offenbar auch gut in der Praxis umgesetzt. Die Nahrung wird nicht nur flott erhitzt, sondern das Ganze geschieht auch sehr gleichmäßig. Auch verschiedene Automatikprogramme wie etwa das für Getränke oder das für Tellergerichte funktionieren ausgesprochen gut. Etwas differenzierter sieht die Sache bei der Grillfunktion aus. Egal ob Aufbackbrötchen, Käse auf dem Sandwich oder die berühmte Tiefkühlpizza, alle drei gelingen im Test allenfalls ausreichend. Die Nahrung wird nicht besonders knusprig und auch eine Braunfärbung der Oberflächen wird nur schlecht erreicht. In dem Bereich gibt es definitiv bessere Mikrowellengeräte.
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Testfazit – verzichtbare Grillfunktion?
Die R642 ist in vielen Bereichen mit der R242 vom gleichen Hersteller vergleichbar. Der Hauptunterschied ist die Grillfunktion, auf welche man bei der R242 verzichten muss. Wenn man darauf nicht den allergrößten Wert legt, kann man ganz einfach das günstigere Modell kaufen. Denn im Onlinehandel ist es tatsächlich so, dass die Sharp R642, trotz Grillfunktion, gelegentlich ein paar Euro günstiger angeboten wird.